Praxis & Medizin

Bewegung schützt vor Parkinson | Studien

Bereits moderate tägliche körperliche Aktivität reduziert das Risiko für Parkinson

Schwedische Forscher am renommierten Karolinska-Institut in Stockholm analysierten die Daten von über    43 000 Schweden, die durchschnittlich 50 Jahre alt waren und zwischen 1997 und 2010 beobachtet wurden. Keiner war zu Beginn an Parkinson erkrankt. Es wurde die körperliche Aktivität in der Maßeinheit MET (Metabolische Äquivalente) in Stunden pro Tag ermittelt. Im beobachteten Zeitraum erkrankten 286 Personen an Parkinson, davon 158 Männer. Diejenigen, die mehr als 6 Stunden pro Woche körperlich aktiv waren reduzierten ihr Parkinsonrisiko um 43 % ( Männer sogar um 45 %) gegenüber denjenigen mit weniger als 2 Stunden pro Woche.

Fazit: Schon moderate tägliche körperliche Aktivität kann das Parkinsonrisiko deutlich senken.

Quelle: Wirdefeldt, K. et al (2015). Physical activity and risk of Parkinson's disease in the Swedish National March Cohort. Brain: A Journal of Neurology 2015: 138; 269-275, DOI: 10.1093/brain/awu3232

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Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin