Praxis & Medizin

Diabetes und oxidativer Stress | Studien

Körperliche Aktivität regt bei Diabetikern vermehrt die Abwehrkräfte gegen freie Radikale an

Bekanntermaßen führt körperliche Aktivität besonders bei Diabetikern zum Anstoss einer Reihe günstiger Prozesse. Durch hohe Blutzuckerspiegel werden oxidative Gewebeschäden initiiert, die wiederum den Prozeß der Gefäßverkalkung beschleunigen.
Dagegen hat der Körper verschiedene Abwehrmechanismen entwickelt, die durch körperliches Training angekurbelt werden. Aktive Muskelzellen setzen sogenannte Myokine frei, die an diesen positiven Effekten beteiligt sind. Bei Diabetikern scheint dieser Prozess bevorzugt angeregt zu werden.

Fazit:

Bei Typ-2-Diabetes ist nicht allein die verminderte Kalorienzufuhr das beste Gegenmittel. Nur in Verbindung mit gesteigerter körperlicher Aktivität füht sie zum gewünschten Effekt.

Quelle: Golbidi S et al.: Antioxidant and anti-inflammatory effects of exercise in diabetic patients, Exp Diabetes Res 2012: 941868 (Epub)

 

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Dr. med. Andreas Asch, Facharzt für Allgemeinmedizin
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