Praxis & Medizin

Frühaufsteher weniger depressiv?

Früh aufstehen kann das Depressionsrisiko reduzieren

Wissenschaftler der University of Colorado Boulder und das Broad Institute of MIT and Harvard haben in einer groß angelegten Studie herausgefunden, daß das Risiko, an einer schweren Depression zu erkranken, um bis zu 23 Prozent niedriger liegt, wenn man die Schlafens- und Aufstehzeit regelmäßig um eine Stunde vorverlegt.

Ausgewertet wurden die genetischen Daten von knapp 850 000 Menschen, ebenso die Daten von 85 000 Menschen die 7 Tage lang Schlaftracker getragen hatten. Zudem wurden die Daten von 250 000 Menschen ausgewertet, die Fragebögen zur Schlafpräferenz ausgefüllt hatten. 33% bezeichneten sich als Frühaufsteher, 9% als Nachteulen, die restlichen 58% lagen dazwischen.

Die Frühaufsteher litten statistisch gesehen deutlich seltener unter Depressionen.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, daß mehr Tageslicht die Ausschüttung von Hormonen beeinflusst, die sich positiv auf die Stimmung auswirken.

Fazit: Früh aufstehen kann sich positiv auf die Stimmung auswirken.

Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34037671/

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Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin