Forscher der Universität Jena werteten 45 Studien aus 14 Ländern aus, in denen die Teilnehmenden ein körperliches oder psychisches Gesundheitsproblem hatten und zufällig einer Lachinterventionsgruppe oder einer Vergleichsgruppe zugeteilt wurden.

Das breite Spektrum der Gesundheitsprobleme der Teilnehmenden reichte von Diabetes und Herz-Kreislauferkrankungen, über PflegeheimbewohnerInnen mit Depressionen, KrebspatientInnen während Chemotherapie bis hin zu Smartphone-süchtigen Schülern.

Die Dauer der Lachtherapie reichte von einmalig wenigen Minuten bis über Wochen in regelmäßigen Terminen. Gemessen wurden die Auswirkungen des Lachens auf physiologische  Parameter wie Blutzuckerspiegel, Blutdruck oder Entzündungsparameter, auf Schmerz oder Beweglichkeit, und auf Depressivität, Ängstlichkeit und Stress.

Insgesamt zeigte sich eine positive Wirkung der Lachintervention sowohl auf die physiologischen Parameter und körperlichen Symptome als auch auf mentale Parameter.
Das therapeutische Lachen in Gruppen war effektiver als alleine Lachen, bezüglich psychischer Merkmale war das absichtliche, simulierte Lachen (meist von Atem- und Entspannungsübungen begleitet) erstaunlicherweise wirksamer als das spontane Lachen. Hinsichtlich des Alters wirkte die Lachtherapie um so besser, je jünger die TeilnehmerInnen waren.

Fazit: Lachen wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus, vor allem wenn man gemeinsam lacht.

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1744388122000202

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Dr. med. Andreas Asch, Ihr Hausarzt in Stuttgart
Facharzt für Allgemeinmedizin