Praxis & Medizin

Stress im Alltag | Praxis

Unter Stress steigt der Bedarf an Mikronährstoffen

 

Die Reaktionen des Körpers unter Stress erhöhen den Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Es steigen der Energieumsatz, die freien Radikale und Entzündungswerte und damit auch der Verbrauch an Mikronährstoffen. Durch die in Stresssituationen oft nicht optimale Ernährung kann eine zusätzliche Zufuhr an Mikronährstoffen sinnvoll sein.

Auch die Medikamente gegen Stressfolgen wie Gastritis oder Bluthochdruck beeinflussen den Vitamin- und Mineralhaushalt: unter "Säureblockern" erhöht sich der Bedarf an Magnesium, Vitamin B2 und B12, unter Betablockern der Bedarf an Zink.

Eine Ergänzung der Nahrung mit Mikronährstoffen ist vor allem bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei chronischem Stress sinnvoll. Wichtig sind hier vor allem die Vitamine des B-Komplexes sowie Magnesium für die Energieverwertung und Stabilität von Nerven und Muskulatur. Antioxidantien wie Vitamin C und E Schützen vor freien Radikalen, wobei Vitamin C für die Regeneration von Vitamin E erforderlich ist.
Sekundäre Pflanzenstoffe unterstützen die Funktion der Blutgefäße.

Schlussfolgerung:

Unter Stress ist eine Ergänzung der Nahrung mit geeigneten Mikronährstoff-Präparaten sinnvoll. Mikronährstoffkombinationen sind Einzelsubstanzen vorzuziehen.

Gerne stehen wir Ihnen für Ihre Fragen zur Verfügung.
Ihre Hausarztpraxis in Stuttgart Dr. Andreas Asch

 Quelle:

Ärzte-Zeitung vom 12.09.2011, Ausgabe 161, Seite 13